FF Merkenbrechts @ NÖ Landesfeuerwehrbewerb in Mank 2015

Am Freitag mittags trafen sich alle 20 Wettkämpfer unserer Wehr um die Reise zum NÖ Landesfeuerwehrbewerb 2015 in Mank anzutreten. Bereits am Vortag wurden unsere Busse mit unserer Campingausrüstung, sowie Speisen und Getränke beladen. Besonders bedanken möchten wir uns bei der Firma Ganser welche auch heuer wieder einen Transporter sowie einen 3-Achs Kran-LKW zur Transportierung des Containers zur Verfügung gestellt hat.
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Als wir in Mank ankamen, war es wie erwartet sehr heiß, das Thermometer zeigt über 30 Grad. Kurz nachdem wir den Zeltplatz erreicht haben, begannen wir mit dem Aufbau unseres mittransportierten Equipments. Die Lage des uns zugeteilten Plaztes war nahezu ideal, da wir nur wenige Meter zu den WC- und Duschanlagen sowie dem Festzelt hatten.

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Da eine Vielzahl der Bewerbsgruppen am Samstag antritt, traten wir gleich am Freitag an um die Anstellzeit – angesichts der hohen Temparaturen – möglich kurz zu halten.

Unsere Gruppe 1 trat zuerst in Silber an. Nach dem Ziehen der Positionen konnten wir überraschender Weise feststellen, dass das Kuppelteam „Merkenbrechts 2“ zusammengewürfelt wurde. Dennoch gab es leider Probleme beim Kuppeln des Saugkopfes wo wichtige Sekunden liegen gelassen wurden. Die erreichte Zeit war mit 48,51 Sekunden dennoch zufriedenstellend. Wichtig war zudem auch, dass das Bewerteam sogar lobende Worte für die tolle Ausführung fand und wir seit einigen Jahren am Landesbewerb wieder einmal feherlfrei waren. Im Gesamtranking erreichten wir den guten 43. Platz.

Unsere Gruppe 2 trat zuerst in Bronze an: sowohl die benötigte Zeit (50,65 Sekunden) als auch die Ausführung entsprachen leider nicht den gewohnten  Trainingsleistungen.

Die Melder- und Fehlerrunden wurden aufgrund der nahezu unerträglich hohen Hitze diesesmal nicht mit Spritzer oder Bier beglichen sondern mit Mineral.

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Anschließend folgten die beiden noch ausständigen Durchgänge. Bei der Gruppe 2 war Fabian Ohrfandl sicherlich am meisten angespannt, da der heuer das Leistungsabzeichen in Silber erreichen kann. Dies gelang ihm und seinen Freunden auch problemlos, da 367,46 Gesamtpunkte erreicht wurden.

Die Gruppe 1 konnte in Bronze ebenfalls stolz auf sich sein. Das Kuppeln verlieft wirklich optimal, sodass unsere Maschinist bereits nach zirka 17 Sekunden „angesaugt“ vermelden durfte. Leider konnten wir diesen Schwung zum Löschangriff nicht ganz mitnehmen, sodass die Stopuhr „erst“ bei 36,58 stehen blieb. Dies ist natürlich eine gute Zeit, dennoch wussten unsere ehrgeizigen Kameraden, dass hier weit mehr möglich gewesen wäre. Das Bewerterteam hatte auch hier wenig zu beanstanden, sodass wir in beiden Durchgängen fehlerfrei blieben. Höchst zufriedenstellend war aber die Zeit auf der Staffellaufbahn. Die benötigten 52,08 Sekunden ist extrem gute Zeit. Mit einer Gesamtpunktzahl von 411,34, konnten wir den historsichen Bestwert (Rang 31) unserer Wehr erreichen. Es gibt in ganz NÖ nur 30 Wehren welche mehr Punkte erzielen konnten als die FF Merkenbrechts!!

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Anschließend begaben wir uns zu unseren Zelplätzen uns ließen den Abend gemütlich ausklingen. Besonders gefeiert wurde unser Silberjunge Fabian.
Am Samstag fuhren wir nach Wieselburg und kühlten uns im Freibad ab. Am Abend nahmen wir – leider nur als Zuschauer – am Firecup teil und feuerten unsere Freunde der FF Scheideldorf sowie St. Marein an. Am Sonntag traten wir nach der Siegerehrung die Heimreise ins Waldviertel an.
Man konnte an diesem Wochenende wieder einmal erkennen wie groß die Freundschaft und Kammeradschaft unserer beiden Wettkampfgruppen ist. Es ist einfach genial wenn 20 junge Männer – aus einer Ortschaft mit 160 Einwohner – ein Wochenende gemeinsam verbringen, wo sehr viel Spaß und Freude am Programm stehen…

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Wir möchten uns beim Veranstalter für die tolle Organisation des Bewerbes bedanken und hoffen, dass wir nächsten Jahr eine gemeinsame Lösung des Problems mit der Beschilderung unseres Zeltplatzes finden können. Ebenfalls bedanken möchten wir uns für den Besuch unserer angereisten Fans und Kameraden Nussbaum Gottfried und Franz sowie Christian Riegler. Ein besonderer Dank gilt unseren Abschnittskommandanten BR Sigi Ganser, welcher uns vor Ort mehrfach unterstütze – Danke Sigi für deine Hilfe!